Nicht nur schön anzusehen, sondern auch immer funktional und durchdacht: Essgeschirr für Kids muss im Alltag allerhand aushalten. Im Trend liegt der immer häufigere Einsatz von Silikon.
Am Anfang des Lebens ist der Mensch noch genügsam. Ihm reichen viel Schlaf, Trinken und Essen. So gehören zu den früh erlernten Kulturtechniken der Umgang mit Löffel, Gabel und Messer. Umsichtige Eltern ergänzen das noch ungelenke Treiben durch das Anreichen bruchsicherer Becher, durch wie magisch an dem Tischchen haftende Teller und durch allerlei anderes Zubehör, das beim nicht immer ganz zimperlichen Erlernen Knigge-gleicher Tischmanieren von Vorteil ist. Dabei geht es nicht nur um möglichst ergonomische Löffel, kindergerechte Griffe und Flaschenformen, sondern auch um kindgerechte Materialien.
Ein wahrer Alleskönner, nicht nur im Essgeschirrbereich, sondern auch in der Welt der Babyflaschen, bietet das Material Silikon. Aufgrund der vorteilhaften Eigenschaften wird bei immer mehr Marken für ihre Produkte auf die synthetische Kautschukvariante gesetzt. Für Silikon spricht seine hohe Temperaturbelastbarkeit, weil man es in der Spülmaschine, im Kühl- oder Gefrierschrank, aber auch im Ofen unbesorgt einsetzen kann.
Im Zusammenhang mit Kindern spielt natürlich auch die Dehnbarkeit und Unzerbrechlichkeit des Stoffes eine Rolle. Wenn man beim Essen noch nicht „ich bin satt“ sagen kann, können deutliche Armgesten das Ende des Mahls zum Ausdruck bringen. Silikon spart dann die Lauferei, ob sich das ans Herz gewachsene gute Geschirr noch irgendwie ergänzen ließe.
Eines der Labels, das konsequent auf Silikon für sein Kindergeschirr setzt, ist EZPZ. Saugnäpfe an der Unterseite seiner Schalen und Teller lassen diese ganz effizient am Tisch haften.
Auch im Bereich der Sauger und Babyflaschen wird Silikon wieder beliebter, weil es robust und gegenüber Chemikalien oder Nebenprodukten äußerst resistent ist. Das Material gibt zudem selbst keine Schadstoffe an den Inhalt der Flasche ab. So lassen sich unbesorgt Mutter- oder Folgemilch durch die Flasche füttern. Flaschen gibt es, je nach Vorliebe der Eltern, sowohl in klassischer Glasausführung, sicherheitshalber auch durch einen Silikonschutz für Glasflaschen ergänzbar, als auch aus den bruchsicheren Kunststoffen Polypropylen (PP) und Polyamid (PA). Hinweise auf BPA-Freiheit sind eigentlich unnötig, weil seit Mitte 2011 ohnehin ein EU-weites Verkaufsverbot im Bereich der Babyflaschen gilt.