Spielen um des Spielens Willen ist legitim. Aber warum sollte der schönste Zeitvertreib jedes Kindes nicht auch zu dessen Entwicklung beitragen?
Wie geht das?“ So lautet eine Frage, die man aus Kindermund wahrlich häufig zu hören bekommt. Die schier endlose Neugier der Kinder wird von vielen Sachverhalten geweckt. Auch technische Zusammenhänge sind schon früh und mehr noch ab dem Schulalter ein für viele Kinder ganz besonders faszinierendes Thema. Um dieses Interesse zu fördern, gibt es von vielen Spielzeugherstellern Produkte, die Spielen und Wissen verknüpfen. Das Angebot reicht von Klassikern wie Kosmos über Verlage wie Tessloff bis hin zu spezialisierten Labeln wie Kiwico.
Experimentierkästen gehen längst über die klassischen Urzeitkrebsfarmen und Kristallzuchthäuser hinaus, wie die Aqua Dragons beweisen. Dabei handelt es sich um Wassertiere, deren Besonderheit darin liegt, dass sie im Dunklen leuchten. Fußballfans werden vom Solarfußballstadion aus dem Sortiment von Kosmos begeistert sein: Nachdem man das Stadion zusammengebaut und das zugehörige Solarpanel angebracht hat, leuchten die Scheinwerfer im Inneren der Arena. Auch Franzis bietet mit seinen Experimentierkästen zu den verschiedensten Themen wie Wasserchemie, optische Illusionen oder Outdoor-Survival jeweils eine Box mit mindestens zwölf Experimenten an. So kann die Experimentierfreude immer an dem aktuell meistinteressierenden Sujet ausgelebt werden.
Die Digitalisierung schreitet auch im Bereich der Bildung immer weiter voran. Das kann als Ergänzung funktionieren wie bei den beliebten Stiften Tiptoi oder Ting, welche bei der Lektüre von Wissensbüchern eingesetzt werden können. Aber auch ganz neue Zweige für Lernspielwaren sind in den letzten Jahren entstanden. Produkte wie die Robotiksets von Lego Education kombinieren moderne Soft- und Hardware und lassen die Kinder regelrechte Roboter erschaffen. Die Produkte werden auch als Schulunterrichtsmaterial eingesetzt.