Über kaum ein anderes Produkt können engagierte Eltern länger diskutieren als über Tragehilfen. Die Themen reichen von den Vorzügen der unterschiedlichen Produkte bis hin zu Warnungen, dass bestimmte Modelle Hüftschäden verursachen können. Doch wer im Fachhandel kauft, kann auf Qualitätsanbieter vertrauen.
Eigentlich, so denkt man, ist das Tragen eines Kindes die natürlichste, weil ja unzweifelhaft die älteste Form der Mobilität von und mit Kind. Ergo: Das kann dann ja gar nicht so kompliziert sein. Und: Ist es auch nicht. Aber inzwischen haben sich so viele verschiedene Arten an Tragehilfen etabliert, dass man als werdende oder junge Eltern schnell mal den Überblick verlieren kann.
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Wer sich im Fachhandel umschaut, entdeckt rund ein verwirrendes halbes Dutzend an Techniken und Ausführungen. Hinzu kommt, dass die Begriffe einem kleinen Speziallexikon entsprungen scheinen. Und wer sich in der Hoffnung auf schnelle Orientierung den Weg durch die Foren des Internets bahnt, erlebt eine Kakofonie, die von entspannt und erfreut ob der schönen Vorzüge bis hin zu mit missionarischem Eifer vorgebracht, warnend, weisend und fast schon entmündigend reicht.
Doch schieben Sie all diese Hemmnisse einfach beiseite und vertrauen Sie darauf, dass die elterlichen Instinkte funktionieren und die etablierten Anbieter, darunter zahlreiche kleinere Spezialisten, ziemlich gut wissen, was sie tun. Und wenn Sie sich – je nach Belieben im Fachhandel oder bei einer Trageberatung – in die Geheimnisse des Ringens und Slingens, des Wrapens und Bucklens einführen lassen, dann steht einer entspannten, herzensnahen und liebevollen Zeit mit Ihrem Kind nichts mehr im Wege. Schon bald lassen Sie die bunte Vielfalt entweder nach dem Kauf des von Ihnen gewählten Modells hinter sich oder aber finden Gefallen daran, die Vorzüge der unterschiedlichen Produkte auszuloten und zu vergleichen.
Spätestens dann können Sie mit Begriffen wie Mei Tai, Onbuhimo, Podaegi oder Ring Sling sowie Wrap Conversions, Half- und Full Buckle oder gar Kraxen etwas anfangen.
Für alle anderen reicht es, darauf zu achten, dass Sie wissen, wie Sie Ihr Modell korrekt anlegen, wie Sie das Kind darin korrekt platzieren und diesen Sitz auch ab und an mal überprüfen – und darauf achten, dass sich der kleinen Passagier wohlfühlt sowie vor Sonne und Wetter geschützt ist.