1968 übergab Theo Köhler sein Unternehmen seiner Enkelin, Sigrid Gottstein. Sie und ihr Mann Josef Gottstein wollten künftig Spielzeug in gutem Design und hoher Qualität herstellen. So beschlossen sie, eine eigenständige Entwicklung und Fabrikation für Spielwaren unter dem alten Firmenmantel H. Scharrer & Koch zu gründen.
Die Marke „sigikid“ entstand als Wortschöpfung aus dem abgekürzten Vornamen der Inhaberin „Sigi“ und dem englischen Wort für Kind „kid“.
Die ersten selbst produzierten Spielzeuge waren kleine Holzautos, die Holzperlen als Räder hatten und sich durch ihr einfaches und zugleich kluges Design auszeichneten.
Dazu hatte Sigrid Gottstein – durch die Erfahrung mit ihren eigenen beiden Kindern – die Idee, eine alltagstaugliche und zugleich schicke Kindermodekollektion unter der Marke „Sigikid“ anzubieten. Die textile Seite der Marke war geboren.
Den prägenden Nachkriegsnöten geschuldet wollte man, auch die Reste der Schnitteile für Kindermode noch sinnvoll verwerten und begann, kleine textile Spielfiguren herzustellen. Die Geburtsstunde der textilen Babygeschenke war gekommen.